Als junger Mensch passierte mir einmal, dass mir beim Gespräch mit Freunden in der SBB ein gewaltiges Bild in den Sinn kam. Ich war so fasziniert, mir zuzuhören. Ich dachte, das ist so gewaltig, das kann nicht von mir selber kommen, das müssen sicher Andere vor mir schon gedacht haben! So machte ich mich eigentlich durchs ganze Theologiestudium auf die Suche, aber ich fand immer nur Bruchstücke.
Während meiner Krankheit, nach 40° Fieber und gut durchgeputzter Festplatte, hatte ich Zeit, ein Büchlein zu lesen, das mir ein Freund an unserem Fest (22 Jahre J&J, 22 Jahre Mirjana, 60 Jahre Jojo) geschenkt hatte. Eine theologische Relativitätstheorie.
Ich muss gestehen, mir kamen die Tränen, endlich hatte ich (mit kleinen Einschränkungen) das Buch in Händen, das ich vor gut 42 Jahren hatte zu suchen begonnen, weil ich meinte, es gäbe es schon!